Montag, 28. Mai 2012

Guatapé - El Penol


Guatapé






Mit den beiden Engländerinnen


El Penol von weitem
Hier noch ein paar zusätzliche Fotos von Guatapé und El Penol während der Zeit wo ich in Medellín war. Alles wichtige dazu, hab ich schon in meinem letzen Blockeintrag geschrieben :)

Sonntag, 13. Mai 2012

Villa de Leyva - Salento - Medellín

Villa de Leyva




Unser Hotel in Salento





Cocora Valley







La cascada

Auf dem Weg zur Kaffeeplantage

frischer Kaffee!!

Medellín

Guatapé


El Penol


Die letzten beiden Wochen verbrachte ich wieder mit reisen. Ich war in 3 bezaubernden Orten bzw. Städten und habe mich definitiv in die  Natur Salentos verliebt.
Als erstes ging es nach Villa de Leyva, ein Ort ca. 2h von Bogotá gelegen. Die kam eigentlich nur zu stande, da Martas Tante aus Holland kam. Am Montag den 23. April mussten wir nur bis mittags arbeiten, dann wurden wir von Martas Tante abgeholt und fuhren alle zusammen zu dem Busbahnhof in Bogotá. Da ihre Tante eigentlich nur holländisch sprach, war dies unsere Hauptkommunikationssprache, sodass ich dann auch schnell ein bisschen durcheinander kam und unsere Bustickets auf holländisch bestellete, zum Lacher für die andern beiden :D Die Fahrt sollte 2h dauern, aber wie das in Kolumbien nun mal ist, werden daraus dann auch schnell mal 4h. Spätnachmittags waren wir dann endlich da und ich muss sagen Villa de Leyva ist eine wunderschöne Stadt. Sie ist bekannt dafür den grössten Stadtplatz Kolumbiens zu haben und wenn es abends dämmert leuchtet das grosse Gebäude auf dem Platz. Ich hatte meine Balerinas an und auf dem Weg zum Hotel ist dann einfach mal meine Sole vom Schuh abgegangen und somit war ich nur über die Kopfsteinflaster am humpeln :D Am nächsten Tag machten wir uns auf uns Pferde zu mieten. Erstmal mussten wir Martas Tante überzeugen, die dieser Aktivität noch etwas skeptisch gegenüber stand, da sie vorher noch nie auf einem Pferd gesessen hat. Rund 3h sind wir geritten. Danach haben wir eine kleine Stärkung eingenommen und nachmittags ging es dann wieder zurück Richtung Bogotá.
Am nächsten Tag ging unser Flieger um 6 Uhr früh nach Armenia. Das Hotel in Salento, neben Städtchen von Armenia, wurde uns von Hernan empholen und es hat sich echt gelohnt. Ruhe und Natur pur. Ausser uns war niemand da!!! Auch hier haben wir uns wieder Pferde gemietet, aber diesmal nur Marta und ich und dieser Ausritt war schon ein bisschen anspruchsvoller als der letzte. Berg hoch, runter. Durchs Wasser, Galopp, Schritt..... Nach einer guten Stunde waren wir ander Cascada angekommen. Ein Wasserfall mitten im Wald. Sehr schön! Am nächsten Tag haben wir uns aufgemacht in Cocora Valley, hier gibts es die sogenannten Wachspalmen, der Nationalbaum Kolumbiens. Hier konnte meine in 4h das ganze Gebiet umrunden. Nach einer Stunde überlegten wir uns dann doch lieber wieder zurück in die Stadt zu gehen und das Championsleague Halbfinale zuende zugucken. Mit den Europäer für Bayern und den Locals für äh Manchester?? Sogar Martas Tante hatte richtig Spass und trank ein Bier nachm andern! Abends bei einem gemütlichen Essen haben wir denn die beiden wunderschönen Tage in Salento ausklingen lassen.
Am nächsten Morgen wollten wir weiter nach Medellín und hatten vor den Bus zu nehmen. Den ganzen Tag dauerte es bis wir abends um 6 endlich in Medellín ankamen. Die beiden quartierten sich in ihrem Hotel ein und ich machte mich auf zu meinem Hostel was auch nur 3 Strassen von deren Hotel entfernt war. Leider war der nächste Tag ziemlich regnerisch und daher machte Sightseeing auch nicht wirklich Spass und wir gucken uns nur die wichtigsten Sachen an. Am nächsten Tag sind Marta und ihre Tante dann weiter nach Cartagena und ich blieb noch von Sonntag bis Mittwoch in dem Hostel, wo ich noch viele Leute kennenlernte und meine letzten arbeitsfreien Tage genoss. Mittwochnachmittag bin ich dann zurück nach Bogota geflogen und nun bin ich schon in den letzten 1 ½ Monaten meines Praktikums. Nächsten Monat beginnt dann das offizielle Reisen für mich, bevor ich dann im Juli oder August wieder nach Deutschland komme. Un abrazo a todos J

Sonntag, 15. April 2012

Semana Santa


Semana Santa (Osterwoche in Kolumbien)
Wo wir in Deutschland die wärmeren Monate als Hauptsaison bezeichnen, gibt es in Kolumbien nur die Semana Santa, die Osterwoche als Hauptsaison. Die Menschen sind so gläubig hier, dass alle nach Popayan wollen, die Stadt des Glaubens in Kolumbien. Während der Osterwoche gibt es jeden Tag Prosessionen und die ganze Glaubensgeschichte rund um Jesus Tod und Auferstehung wird nachgespielt. Aufgrund der sogenannten Hauptreisesaisonwoche mussten wir auch nur Montag und Dienstag arbeiten und hatten den Rest der Woche frei.
Hernan musste aufgrund einer Inspection einmal quer durchs Land reisen und hat uns netterweise mitgenommen. Mittwochmorgen um fünf Uhr wurden Marta und ich abgeholt und unser erstes Ziel war die Tatacoa Wüste in der Region Huila. Ganze 5 Minuten haben wir da angehalten. Es war super heiss und schwül. Man hat einige Leute wandern gesehn. Wäre nicht so meine Traumaktivität in so einer Gegend gewesen :D
Dann ging es weiter nach Tierradentro. Die Region von Tierradentro ist weltberühmt für seine zahlreichen, archäologischen Spuren, mit unterirdischen Gräbern und Statuen. Tierradentro heisst soviel wieder landeseinwärts. Verschlungene Berge und tiefe Schluchten gaben ihnen das Gefühl, zwischen den Bergen eingesperrt zu sein, ohne entkommen zu können. So wird es auf Kolumbiens Tourismusseite erklärt.
Die Hauptattraktion war der archäologische Park. Man konnte in Höhlen klettern, wo damals Häuptlinge begraben wurden. Ganze vier Stunden sind wir durch die Wälder und Landschaften gewandert und um Mittag rum wurde es auch hier ziemlich heiss. Nachmittags haben Marta und ich uns Pferde gemietet und haben einen Ausritt gemacht. Nach einer halben Stunde hat es sich dann aber ziemlich zugezogen und fing an zu gewittern, da haben wir nur noch schnell Schutz in einem Leerstehenden Haus gefunden und abgewartet. Als es aufgehört hat zu donnern, sind wir zurückgeritten und sind pitschnass wieder angekommen. Naja war ein Abenteuer J
Am nächsten Morgen ging es weiter nach San Agustín. Ein archäologischer Parkt der zum Kulturerbe der Menschheit erklärt wurde. Er besteht aus Statuen, Grabanlagen, Erdwallen etc.  das von tausendjährigen, jedoch fortschrittlichen Kulturen, die die Gegend vor dem christlichen Zeitalter bewohnt haben, hinterlassen wurde. Wir hatten leider nur eine Stunde Zeit, normalerweise braucht man 4 Stunden um einmal durch den ganzen Park zu laufen.
Dann ging es wieder ab ins Auto nach Popayan, die Stadt des Glaubens. Auf dem Weg da hin mussten wir öfters anhalten, da viele Leute am pilgern waren und die Jesusstationen am ablaufen waren. Der Mann ganz vorner musste immer ein riesiges Holzkreuz tragen. Uhhh war schon ein bisschen verrückt zu sehen.
Die Karwoche gehört zu den wichtigsten Zeremonien in Popayan. Wir konnten echt froh sein, dass wir überhaupt noch einen Schlafplatz bekommen haben. Wir kamen spätnachmittags an. Die ganze Stadt war voller Leute und die ganzen Häusermauern waren weiss. Wunderschön!! Abends gingen wir zu der Zeremonie die über 2h ging mit viel Musik und vielen Jesusstatuen, wovon ich leider nicht jede Deuten konnte:D
Am nächsten Morgen nach einem „guten kolumbianischen“ Frühstück ging es weiter nach Silvia, einem sehr einheimischen Dorf. Die Leute dort bewahren sehr die traditionelle Kultur, kleiden sich noch so und leben noch so. Sie haben jeden Dienstag einen traditionellen Markt, den wir da wir am Samstag da waren leider nicht sehen konnten. Wir haben mit einem Tourguide für 2h die Gegend erkündigt. Wir haben an einem schönen Aussichtspunkt gehalten. Nach 10min traf ein Bus mit Touristen ein und kurze Zeit später waren wir umkreist von 1000 von Leuten :D Der Bus hatte auch unser Auto zugeparkt und so kamen wir erstmal nicht mehr weg.
Nach einiger Zeit als wir wieder entparkt wurden ging es zurück in das kleine Dorf und dann weiter Richtung Cali, der Hauptstadt des Salsas. Eigentlich sind wir hier nur noch einmal mit dem Auto durchgefarhen und ich muss sagen das ist bis jetzt die hässlichste Stadt die ich bis jetzt in Kolumbien gesehn habe. Hier haben wir dann zu abend gegessen auf einer Dachterasse wo man von nebenan die Musik von Salsastunden hören konnte. Danach ging es dann wieder Richtung Bogotá. Berg hoch, berg runter und wieder hoch und rein in Bogotá. Immerhin sind die jetzt schon dabei einen Tunnel durch den Berg zu bauen. Er soll in 2 Monaten fertig sein und den Verkehr besser und schneller regeln. Mal schaun was das gibt. Ansonsten sind wir viel an Militär und Polizei vorbei. Einmal wurden wir vom Militär angehalt und unser Auto wurde durchsucht, als ich dann ausgestiegen bin durften wir weiterfahren :D Jaaa Ausländer sind hier noch ein bisschen rare und werden iwie immer noch bestaunt. Jetzt sind wir wieder in Bogota. Es regnet momentan viel, da ja die zweimonatige Regenzeit angebrochen ist.

Silvia

Tatacoa Desert


Tierradentro

San Agustín, National Park


Wanderung der christlichen während der osterwoche ;)



Popayan Prozession









è        In 1 Wochen gehts ins Kaffeedreieck und nach Medellín!!